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1273. September 1. Breslau.

Kal. Sept.

Nicol., Bürger von Beuthen, vergleicht sich mit dem Abte von St. Vincenz, Wilhelm, dem Prior Gerhard, dem Subprior Heinrich, dem Propste Symon, dem Kämmerer Ebirhard, dem Infirmarius Wilhelm, dem Kellermeister Rudiger, Hartmann dem Kaplane des Abtes und dem ganzen Convente bezüglich der Zehnten des von ihm ausgesetzten Dorfes Bobrownik (bei Beuthen O.S.) dahin, dass in den ersten 8 Jahren nach der Aussetzung die Hufe 2 1/2 M. des im Oppelner Lande üblichen Gewichtes zahlen solle, nach deren Ablauf aber 4 Skot (mehr), je die 6te Hufe racione locationis überhaupt frei sein, eine Säumigkeit in der Zahlung des Ausbedungenen aber die pena theutonicalis von 30 Schillingen (das wäre die major pena nach der schlesischen Modification vgl. Tzschoppe und Stenzel S. 364) nach sich ziehen solle. In Ermangelung eines eigenen Siegels (cum sim homo proprio non utens sigillo) hat er die Anhängung des Breslauer Kapitelsiegels erbeten.

Z.: Die Ritter Gebr. Eberhardus und Symon, und der Schreiber Hermann.


In einem Transsumte des Krakauer Officials Swentosl. vom 20. Juli 1381, P.-A. Vincenzstift 556.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.